Seniorenhilfe

Flexibilität im Alter – sicher in den eigenen vier Wänden

Mehr Sicherheit zu Hause bedeutet mehr Selbstständigkeit und Lebensqualität

Ältere Menschen benötigen einerseits mehr Betreuung, andererseits leben sie oft alleine in ihren eigenen vier Wänden – dieser Wiederspruch kann technisch gelöst werden. Exemplarisch seien hier das Notrufmedaillon für den Arztnotruf oder die „Aktivitätsüberwachung“ für allein lebende Senioren genannt.

Mehr Sicherheit in den eigenen vier Wänden bedeutet mehr Selbstständigkeit und Lebensqualität

Stürze und die Angst vor Stürzen spielen in der Altersgruppe 65+ eine große Rolle. Verschiedene Studien zeigen, dass etwa ein Drittel der Betroffenen mindestens einmal pro Jahr stürzt, wobei fünf bis zehn Prozent der Stürze ernsthafte Folgen nach sich zieht. Das sind neben Knochenbrüchen und Kopfverletzungen lange Krankenhausaufenthalte, bleibende Einschränkungen und Tod, aber auch psychische Probleme.

Allein Lebende, die nach einem Sturz aufgrund ihrer Verletzungen oder körperlichen Gebrechen nicht in der Lage sind, selbst aufzustehen und Hilfe zu holen, bleiben oft mehrere Stunden und länger unentdeckt ("Long Lie"). So werden pro Jahr 3,2 Prozent der allein Lebenden über 65 Jahre tot oder hilflos in ihren Wohnungen aufgefunden. Forscher stellten fest, dass die Hälfte der gestürzten Senioren, die lange hilflos auf dem Boden liegen, innerhalb eines halben Jahres versterben. Auch die psychischen Einschränkungen nehmen proportional zur Dauer der erlebten Hilflosigkeit zu. Das Funk-Notruf-Medaillon wird direkt mit der Funk-Alarmtechnik gekoppelt und holt im Bedarfsfall auf Knopfdruck Hilfe. Mit Hilfe des ergonomisch geformten Notruf-Medaillons können per Fingerdruck Notrufe abgesetzt werden, und zwar unabhängig davon, ob das Funk-Alarmsystem scharf oder unscharf geschaltet ist. Im praktischen Einsatz wird so das Gesundheitsrisiko minimiert, wenn nach einem Sturz oder Schwächeanfall die betroffene Person sofort den Notruf-Knopf drückt. Über ein separates Telefonwahlgerät innerhalb der Funk-Alarmanlage wird dann eine Meldung an Angehörige oder einen Notfalldienst abgesetzt.

Aktivitätsüberwachung

Die Grundidee basiert darauf, dass Menschen über den Tag verteilt bestimmte Bereiche (z.B. den Flur) begehen, etwa für Toilettengänge, Nahrungszubereitung, Blumengießen und anderes mehr. Über diese Bewegungen im Flur lässt sich folglich feststellen, ob eine Person aktiv ihrem Tagesrhythmus nachgeht oder handlungsunfähig in der Wohnung liegt. Um einen etwaigen Notfall zu melden, wird bei fehlender Bewegung in einem definierten Zeitfenster bei unscharfer Alarmanlage (somit kann das System Urlaubsbedingte Abwesenheit von Anwesenheit unterscheiden) eine automatische Meldung abgesetzt.takimata sanctus est Lorem ipsum dolor sit amet.

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